Wie die ehemaligen Post- und Fernmeldeamtbauten greifen auch die neuen Gebäude das Thema an ihrer Fassade auf. Beide Bauten sind Stahlbetonkonstruktionen mit Lochfassaden und aufwändiger, großflächiger Verglasung. Eine subtile organische Linienführung bringt hier und da Leichtigkeit in die Fassade.
Um möglichst viel Ruhe zu gewährleisten, ist die Verkehrsführung in die Tiefgarage in eine Richtung von der Einfahrt in der Belziger Straße bis zur Ausfahrt in der Hauptstraße angelegt. In beiden Wohnhäusern führt jeweils ein Aufzug bequem in die Tiefgarage. Während die drei Höfe Mieter und Besucher gleichermaßen einladen, ist der Abenteuerspielplatz mit Tischtennisplatte und der Böschung nur den Bewohnern vorbehalten.
HAUPTSTRASSE
Die sich in den oberen Geschossen staffelnde Fassade wird durch goldgerahmte Fensterboxen akzentuiert. Die Fassadenhaut schwingt immer weiter zurück, während sich die Fensterboxen scheinbar mehr und mehr nach vorne bewegen. Dabei liegen sie vertikal auf einer Linie. Ein prominent gestalteter Eingang für Mieter besticht durch eine organische Formensprache, mit Kopfsteinpflaster und Sichtachsen in den Hof und auf die Böschung. Das Dach ist begrünt und hält auch eine kleinere Dachterrasse mit Rasenfläche für Mieter bereit. Dieses Gebäude beherbergt 107 Mietwohnungen verschiedener Größen, einen denn’s Biomarkt, einen Shop und eine größere Büroeinheit.
BELZIGER STRASSE
Dieses Gebäude ist straßenseitig auf Säulen über dem ehemaligen Pförtnerhaus gebaut. Die aufwändige Bauweise ermöglichte den Erhalt des Pförtnerhauses, in dem ein kleines Café untergebracht sein wird. Rechts liegt die Zufahrt für die Mieter zu den angemieteten Stellplätzen in der Garage, links liegt einer der zwei Zugänge für Fußgänger in das Höfe-Ensemble. Die 20 Mietwohnungen in diesem Gebäude verfügen alle über einen Balkon; jene zur Belziger Straße fallen mit markant gewellten Balustraden auf. Die Mieter des Penthouses können sich wiederum über eine großzügige private Dachterasse freuen.